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1871, Briefe 118–182a
175. An Elisabeth Nietzsche in Naumburg
<Basel, vermutlich 10. Dezember 1871>
Meine liebe Lisbeth,
heute nichts mehr als diese kurze weihnachtliche Notiz. Ich überlasse Dir nothgedrungen den Weihnachten für unsere liebe Mutter ganz allein: das heißt, ich bitte Dich 1) die Gardinen in meinem Namen zu bestellen und zu überreichen. 2) ein paar geschnitzte Löffel Messer und Gabeln. Das Letztere könnte ich auch hier bekommen, fürchte aber zu zerbrechen.
Ich bin in großer Arbeit und sehr eilig.
Dein Bruder.