×
1877, Briefe 585–674
665. An Franz Overbeck in Zürich (Postkarte)
<Basel, 25. September 1877>
Ein paar Worte Dank für den eben erhaltenen Brief. Unsern armen G<ersdorff> müssen wir jetzt gehen lassen, die Sache ist nicht mehr aufzuhalten. Er schrieb mir von Paris aus, wo N<erina> und ihr Vater ist. G<ersdorff> ist voll Erbitterung gegen Alle, nament<lich> Frl. v. Meys<enbug> (!) und nur N<erina> behält Recht und Gunst. Wir könnten ihn jetzt durch Aufklärungen nur wüthend machen, er glaubt keinem Menschen ausser ihr. Traurig, zum Erbarmen. — Dr. Eiser erwartet mich in der ersten Octoberwoche. Baumg<artner> reist heute ab. — Electrother<apie> leuchtet mir ein, ich werde gewiss nach Heidelberg gehen. Ich habe mich so satt. Wie schön war es bei Dir, bei Euch. Auf Wiedersehen mit Dir und Deiner lieben Frau!
N.