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1877, Briefe 585–674
663. An Franz Overbeck in Zürich
<Basel, 11. September 1877>Dienstag Gellertstr. 22
Lieber lieber Freund,
mir ist es zur Feier meiner Rückkehr nach Basel bis jetzt immer schlecht gegangen; nun wollen wir zusammen sehen, ob ich mich in Zürich besser benehme: was ich, in Deinem, in Eurem Interesse wünsche, damit Ihr nicht bereut, einen Kranken eingeladen zu haben.
Also: ich denke übermorgen, Donnerstag Vormittag, mit Bözbergbahn, zu Dir zu kommen: 12 Uhr 28 M. Ankunft in Zürich. Erwarte mich ja nicht am Bahnhofe, bitte! Kann ich 2, 3 Tage bleiben?
Wie freue ich mich auf unser Wiedersehen!
Heute ist Frl. v. Meysenbug bei uns.
Ich will Brenner’s Novelle (in der „Rundschau“ gedruckt) mitbringen.
Deinen Lieben meinen herzlichsten Dank und Gruss voraus schickend.
F N.