×
1862, Briefe 292–339
294. An Franziska Nietzsche in Naumburg
<Pforta, vermutlich 14. Februar 1862>
Liebe Mutter.
Ich bin gestern wieder aufgestanden (Donnerstag) mir geht es heute bedeutend besser, vielleicht gehe ich Sonnabend oder Sonntag herüber. Ich konnte euch neulich durchaus nicht schreiben, da ich erstens durch das Bettliegen, dann durch eine spanische Fliege und endlich durch Mangel an Zeit, Briefmaterial und Boten verhindert wurde. Ich danke euch recht schön für die Aepfel, ich habe sie als Erfrischung gegessen. die Krankenstube ist sehr voll. Ich kann dir aber nicht mehr schreiben, ich bin doch noch recht matt und es ist meinem Kopf angreifend. Baldige Gesundheit!
Dein Fritz.